Ausstellung mieten
Ab sofort ist es möglich die Fotografien und Geschichten zu buchen. Erfahre auf dieser Seite alles, was du zu der vielfaltsgetriebenen Ausstellung wissen musst und lass dich von den Geschichten am Ende der Seite inspirieren.
Setze ein Statement und miete die dein körper ist genug Ausstellung
dein körper ist genug zeigt Fotografien echter Menschen, echter Körper und ihrer Geschichten. Damit setzt sich die Marke für mehr Körperliebe und -vielfalt in unserer Gesellschaft ein. In einer schnelllebigen Welt voller Optimierungswahn und Möglichkeiten bietet dieses Projekt einen Moment des Innehaltens, des ruhigen Betrachtens und der Empathie. Gegenüber seinem eigenen Körper und dem des anderen Menschen. Lasst uns gemeinsam an einen neuen Glaubenssatz arbeiten, der heißt "Unsere Körper sind genug".
Die Ausstellung
Was bekommst du?
Seit 2024 wird die dein körper ist genug-Fotoausstellung als Wanderausstellung angeboten. Aufgrund der zahlreichen Anfragen sind wir stolz eine nachhaltige Ausstellung mit Fotografien von fast 200 Menschen anbieten zu können.
Aufhängung
Für die Bilder werden keine speziellen Aufhängungen benötigt.
Sprache
Die Ausstellung wird in deutscher und englischer Sprache angeboten.
Speakings
Highlight der dein körper ist genug-Ausstellung ist die interaktive Vernissage. Neben einem Speaking der Leiterin Caro Gugu können Model-Speakings und Panel Talks organisiert werden. Die Besucher*innen erleben die Emotionalität dieser Ausstellung hierdurch auf tiefere Art und Weise.
Werbung
Zusätzlich wird die Ausstellung durch den Social Media Kanal sowie vorheriger Pressearbeit regional und überregional beworben. Zugehörige Pressestimmen findest du hier.
Die Vorteile
Statement: Bodypositivity & Diversity
Du möchtest mit deiner Einrichtung ein echtes Statement setzen und dich für Körperliebe und -vielfalt einsetzen? Dann ist die dein körper ist genug-Ausstellung genau das richtige für dich.
Echte Körper, echte Geschichten und Emotionen
Die Fusion aus Nacktheit und Echtheit beschreibt die Faszination der dein körper ist genug-Ausstellung. Schenke deinen Besucher*innen ein echtes Körpervielfaltserlebnis.
Sichtbarkeit & Mediale Präsenz
Regelmäßig berichten Medienvertreter*innen über unser Projekt. Setze deine Einrichtung in ein besonderes Licht, indem du dich öffentlich für Bodypositivity statt Bodyshaming einsetzt.
Der Ablauf
Zeitraum
Empfohlen wird ein Ausstellungszeitraum von 4 Wochen. Solltest du die Fotografien für ein spezielles Event benötigen oder etwas anderes vorhaben, lässt sich dies gemeinsam besprechen.
Thema
Soll die Ausstellung eine spezielle Zielgruppe ansprechen? Setzt du den Fokus auf ein bestimmtes Alter, eine Krankheit, ein bestimmtes Geschlecht oder Körperform? Lass uns herausfinden, was realisierbar ist.
Pressearbeit
Sobald der Zeitraum gesetzt ist, kümmert sich dein körper ist genug um die lokale und überregionale Pressearbeit. Je nachdem könnte ein Filmteam oder einzelne Reporter*innen direkt vor Ort über diese besondere Bodypositive-Ausstellung berichten.
Versand & Auf- und Abbau
Sowohl Versand als auch Auf- und Abbau wird von der Gründerin Caro Gugu persönlich organisiert.
Ablauf
Die Ausstellung wird einen Tag vor Event aufgebaut. Am Tag der Vernissage wird die Gründerin Caro Gugu eine Eröffnungsrede halten. Highlight sind anschließend die Speakings unserer Teilnehmer*innen, welche ihre Körpergeschichten live auf der Bühne vortragen. Emotionen garantiert! Zusätzlich ist es möglich eine Panel-Diskussion zu buchen, die die Fragen der Besucher*innen mit einbinden lassen.
Auszug der Pressestimmen
"Von den Bildern an den Wänden blicken Frauen und Männer, ältere und jüngere. Manche sind mollig, manche haben Falten, andere sehen nicht nur auf den ersten Blick so aus, wie man sich Leute vorstellt, die mit dem eigenen Köper eigentlich rundum zufrieden sein sollten. Sind sie aber nicht, oder besser gesagt: waren sie vor den Shootings nicht."
Stuttgarter Zeitung
Mit der Ausstellung konnte ein Projekt nach Bayreuth geholt werden, das die gängigen Schönheitsideale in den Medien hinterfragt und mit echten Körpern den Blick auf die Individualität des einzelnen möglich macht. Begriffe wie „Bodyshaming“ und „Selbstoptimierung“ geistern in vielen Köpfen und verzerren unsere Selbstwahrnehmung. Was ist schön? Wer sagt, was „normal“ oder „richtig“ ist? Diese Ausstellung öffnet den Blick auf die Schönheit der Individualität – berührend, mutig und echt!
InBayreuth.de
Über 100 Körperbilder und die dahinter stehenden Geschichten, die zusammen mit Fotograf*innen deutschlandweit festgehalten wurden, werden in “dein körper ist genug” präsentiert. Das neue Motto “All bodies welcome” – soll von nun an noch mehr Realness in die ganze Ausstellung bringen und den Kerngedanken “Jeder Körper ist genug” unterstützen. Falsche Glaubenssätze über Körperdiskriminierung sollen aufhören und mit dieser Ausstellung gebrochen werden.
Prinz.de
"Es geht um alle Menschen, um unsere bunte Vielfalt, weswegen wir uns entschlossen haben, das Projekt von Frauen auf alle Geschlechter auszuweiten - jede Person kann mitmachen", sagte sie damals. Jeder Körper würde schließlich seine eigene Geschichte erzählen können.
TAG24
Interesse? Caro Gugu freut sich auf den Kontakt mit dir.
Eindrücke
Du möchtest dir einen Eindruck zu den Körpern und Geschichten machen? Scrolle nach unten, lehne dich zurück und lass dich von den Auszügen der Bodystories packen.
„Ich war das Schmuckstück einer Narzisstin. Und Schmuck muss hübsch sein. Nicht dick.“
Hallo, ich bin Nadine und 40 Jahre alt. Mein damals kleiner, rosiger Körper hatte keinen glücklichen Start ins Leben. Ich bin das Kind einer Frau, die selbst ihren Körper nicht schätzen konnte. Die Hintergründe habe ich nie erfahren, da ich sie nicht persönlich kennengelernt habe … Ich erzähle also aus Berichten anderer: Meine leibliche Mutter war eins von 11 Kindern. Geboren in den 60igern, als das berühmte Schwarze Schaf der Familie. Sie ist früh von zu Hause weg, war alkohol- und drogensüchtig. Um sich das leisten zu können, hat sie sich prostituiert. Ich habe nie erfahren, wer mein leiblicher Vater ist… Es ist gut möglich, dass ich bei der „Arbeit“ gezeugt wurde…
Fotografin: Caro Gugu
„Ich habe eine Ignoranz gegenüber meinem Körper und meine Gesundheit aufgebaut“
Hallo, ich bin Sebastian und ich bin 34 Jahre alt. Im Jahr 2018 hatte ich ein Gewicht von ca. 275 kg bei einer Körpergröße von 197 cm und war 30 Jahre alt. Das Gewicht kann ich eher nur Schätzen, da es kaum normale Personenwaagen gibt, die bis in diese Dimensionen wiegen. Treppen steigen, generell Bewegung fiel mir sehr schwer, alles strengte mich an. Für diese Anstrengung war ich oft einfach zu müde. Zu diesem Zeitpunkt musste ich täglich Tabletten nehmen, um meinen Blutdruck nach unten zu regulieren. Ich hatte mich lange Zeit hinter einer mentalen Schutzmauer versteckt und all diese Beeinträchtigungen hatten mir noch nicht gereicht, um mich vor diese Mauer zu trauen. Die Schutzmauer hat mir lange Zeit geholfen ein starkes Selbstbewusstsein aufzubauen, aber in vergleichbarer Stärke habe ich eine Ignoranz gegenüber meinem Körper und Gesundheit aufgebaut...
Fotografin: Laura Maria
„Ich bin so neidisch auf größere, kurvigere Frauen, die mit ihrem Körper zufrieden sind und nicht denken, dass sie sich ändern zu müssen.“
Hallo, ich bin Laurel und 36 Jahre alt. Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, in dem ich ständig dem Weißsein als Standard der Schönheit ausgesetzt war. Viele meiner meiner Klassenkameradinnen hatten flache Bäuche und wenig Kurven, und lange Zeit war es das, wonach ich strebte. Ich bin in den 90ern/frühen 2000ern aufgewachsen - zu dieser Zeit gab es noch nicht den Vorstoß für körperliche Vielfalt in den Medien. Ich war darauf programmiert zu glauben, dass der ideale Schönheitsstandard aus großen Brüsten und einem flachen Bauch bestehen...
Fotografin: Caro Gugu
„Immer dieses „du musst dich selbst lieben, bevor du andere lieben kannst“ – ich wusste nie, was die Leute wollen. Heute kann ich das.
Hallo, ich bin Ebru und 43 Jahre alt. Die problematische Phase zu meinem Körper begann im Teenager-Alter und zog sich bis in meine 20er. Ich habe Kalorien gezählt, mich ausgiebig mit Vitaminen bzw. Nahrungsergänzungsmitteln beschäftigt und hatte eine Essstörung. Das ging so weit, dass ich Abführmittel genommen habe und nie mehr als 1.000 kcal aß. Ich habe Mahlzeiten ausgesetzt, sehr viel Sport gemacht und war immer untergewichtig. Ich denke, das hat tatsächlich etwas mit meiner Mutter zu tun, denn sie hatte einen großen Einfluss auf mich. Sie schaffte es immer, mir ein schlechtes Gefühl zu geben und war sehr kritisch mit mir. Als ich eine Zeit hatte, in der ich mich mit 60kg mollig fühlte, ich in der Küche stand und Muffins gebacken habe, fragte sie: „Du hast bisschen zugelegt, oder?“ …
„Das Leben ist ernst, doch es sollte nicht sein. Wir bannen uns durch Schubladen, durch Sachen die andere sagen, erschaffen Ängste, die uns zügeln.“
Hallo, ich bin Steve und 28 Jahre alt. Ich hatte lange zu kämpfen mit meinem Geist und derer, die mich versuchten zu minimieren. Durch Hänseleien und anderen Negativitäten. Im Nachhinein kann ich es ihnen nicht mal übelnehmen, denn sie waren auch nur gebannt in diesem Strudel der Schönheitsideale und der dazugehörigen Emotionen. Ich war früher etwas pummelig, hatte ADHS und LRS und dadurch Probleme, mitzuhalten, mich richtig zu verhalten, mich einzufügen. In Wirklichkeit denke ich zu heutiger Zeit, dass ich einfach zu sehr den Antrieb habe, Neues zu entdecken und mich nicht mit der Masse bewege. Ich hatte einfach schon immer andere Gedankenansätze im Vergleich zu den anderen. Leider wurde ich dafür gemobbt und gehänselt, als ich versuchte mich anzupassen. Als Kind wurde es eher schlimmer: Ich wurde aggressiv und unausgeglichen...
Fotografin: Caro Gugu
„Es muss an meinen Eltern liegen, dass ich immer das Bewusstsein hatte, dass mein Körper schön und liebenswert ist.“
Hallo, ich bin Leonard Grobien und ich bin 24 Jahre alt.
Ich würde mich als Regisseur und Drehbuchautor bezeichnen. Ich studiere Drehbuch im achten, letzten Semester an der Ifs Köln. Ich habe mich noch nie wohler und lebendiger gefühlt, als am Set und liebe schreiben fast so sehr wie atmen.
Eigentlich ist mir erst in späteren Situationen bemerkbar gemacht worden, dass ich überhaupt einen Körper habe, der außerhalb der normalen Maßstäbe steht...
Fotografin: Caro Gugu
„Oft leidet man mehr unter dem negativen Selbstbild als unter der Krankheit oder der Figur“
Hallo, ich bin Dietmar und bin 53 Jahre alt. Im Alter von etwa 25 bis 39 war ich sehr übergewichtig (bis zu 165 kg), was weitere gesundheitliche Probleme nach sich zog (sehr hoher Blutdruck und Blutzucker). Mein sehr hohes Gewicht stand auch in Verbindung mit einem sehr starken Konsum von Bier / Alkohol. 2009 habe ich mit etwas Unterstützung einer Frau vom einen auf den anderen Tag keinen Alkohol mehr getrunken und binnen eines Jahres etwa 80 kg abgenommen. Körperlich völlig fit, waren es plötzlich Depressionen, die mir das Leben schwer machten. Zudem war ich mit 78 Kilo mittlerweile schon an der Grenze zur Essstörung. Stress und Sorgen machten sich auch über die Blase (Reizblase) bemerkbar. Seit etwa acht Jahren bin ich dranginkontinent, ich habe oft sehr plötzlich einsetzenden Harndrang, der dann nur kurz bis nicht beherrschbar ist...
Fotografin: Jennifer Reissmüller
„Ich sehe doch genauso aus wie alle anderen. Nicht schlanker, aber auch nicht dicker“
Hallo, ich bin Doris und bin 56 Jahre alt. Ich bin glücklich verheiratet, Rentnerin (MS) und habe zwei Söhne.
Es fing alles damit an, während ich als Teenagerin mit Freunden im Schwimmbad war. Eine Freundin hob meine langen Haare hoch und sagte vor allen anderen „Man hat die Doris abstehende Ohren!“ Ich war total perplex und wusste gar nicht, was ich damit anfangen sollte. Bis dahin fühlte ich mich wie eine normale Teenagerin, so wie alle anderen eben...
„Alle bezeichnen mich auch heute noch als „der Kleine“
Hallo ich bin Udo und bin 61 Jahre alt und ebenfalls glücklich verheiratet.
Ich hatte aufgrund familiärer Missstände, meiner Körpergröße (heute 164cm) und meiner dicken Nase kein Selbstwertgefühl und fühlte mich nicht für vollgenommen. Alle bezeichnen mich auch heute noch als „der Kleine“...
Fotografin: Jennifer Siegel
Die Bewegung hilft mir meinen Körper zu spüren, jedoch ist der Körper nur eine Hülle und viel wichtiger ist es, diesen mit Liebe zu füllen.
Hallo, ich bin Jenifer und ich bin dankbar für dieses Leben und meinen Körper, der alle Freude und Schmerz teilt. Vor circa sieben Jahren (2015) kam der Wendepunkt und ich habe angefangen zu laufen.
Ich habe angefangen meinen Körper nicht als Feind zu sehen, sondern als Freund, den ich zu lange vernachlässigt habe. Der Beginn war teilweise sehr ernüchternd, wie unsportlich ich war. Doch mit jeder Einheit wuchs das Freiheitsgefühl und die Ausdauer. Ich lernte meinen Körper kennen, liebte das Gefühl von Stolz, etwas für mich zu tun, egal was die anderen sagen. Ich begann auch damit die Vergangenheit zu verarbeiten. Und entdeckte die enorme Kraft und Lebensmut die in mir steckte, seit Beginn an...
Fotografin: Jennifer Siegel
Mein Körper und ich waren uns schon mal sehr fremd.
Vor drei Jahren haben wir es geschafft, die gleiche Abzweigung zu nehmen.
Seitdem wachsen wir gemeinsam und arbeiten wesentlich besser zusammen als früher, mittlerweile sind wir darin ziemlich gut.
Davor sah das ganz anders aus.
Was sollte ich mit diesem Körper machen, der so wenig das war was er sein sollte – und was genau sollte er eigentlich sein?
Ich habe dich angeschaut, aber hinsehen wollte ich nicht...
Fotografin:Swetlana Nowoshenowa
„Wenn ich mir heute Bilder aus meiner Jugend anschaue, kommen mir immer die Tränen.“
Hallo, ich bin Jennifer und bin 24 Jahre alt. Ich kann mich nicht daran erinnern, meinen Körper je gemocht zu haben. Schon als Kind nannten mich meine Mitschüler "Walross" und meine Mutter zwang mich zu Diäten. Mir wurde ständig gesagt, ich sei zu dick und solle abnehmen. Und ich habe das natürlich geglaubt. Wenn ich mir heute Bilder aus meiner Jugend anschaue, kommen mir immer die Tränen. Weil ich weiß, wie sehr ich mich und meinen Körper immer gehasst habe. Und weil ich jetzt weiß, wie unnötig das war...
Fotografin: Jennifer Siegel
. Ich will aufhören mit mir und meinem Selbstbild zu kämpfen.
Ich und mein Körper waren nie wirklich im Einklang miteinander. Schon als Kind habe ich immer etwas mehr Speck am Bauch gehabt wie andere, als Teenager kamen dann noch zwei unterschiedliche Brüste dazu und damit war mein Idealbild von mir selbst völlig zerstört. Selbstverletzungen durch Ritzen am Bauch waren da keine Seltenheit.
Dennoch hat mein Mann mich schon damals mit 17 Jahren attraktiv gefunden und liebte mich so wie ich war, hat etwas an mir gesehen das ich nicht sehen konnte. Beim Blick in den Spiegel sah ich die sehr unterschiedlichen Brüste und die überflüßigen Pfunde am Bauch. Ok, der Rest geht eigentlich - aber der Bauch!
Fotografin: Miriam Peuser
„Wenn man sich selbst nicht liebt, lässt man auch Menschen in sein Leben, die einem nicht guttun.“
Hallo, ich bin Anja und 51 Jahre alt. … Und wie so viele andere Frauen, lehnte auch ich meinen Körper viele Jahre ab. Der Ursprung lag in meiner Kindheit und Jugend, da ich körperlichen, seelischen und sexuellen Missbrauch erlebte. Ich bekam mit 28 Jahren dann die Diagnosen komplexe PTBS + Dissoziative Störung. Ich schlug mich mit einer Bulimie rum und litt viele Jahre unter Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen. In meiner Kindheit/Jugend wurde ich auch oft wegen meiner Körperlänge (ich bin 1,83m groß) gemobbt. Es ging sogar so weit, dass mich ältere Jugendliche damals brutal schlugen, bis ich auf dem Boden lag. Nur weil ich größer als alle anderen war. Das war sehr traumatisch für mich...
Fotografin: Caro Gugu